In diesen Einrichtungen können Praktika stattfinden. Themen lassen sich nach Dauer und Aufgabenstellung anpassen.
Gellert-Porträts im Vergleich
Auf welche Vorlagen gehen Gellerts Kupferstichporträts zurück? Basis bilden die katalogisierte Porträtsammlung und die historische Bibliothek des Museums, um auch zu erfassen, für welche Buchausgaben welche Porträts gefertigt worden sind. Künstler des 18. Jahrhunderts wie A. F. Oeser und A. Graff malten den Dichter. Vor allem auf diese Gemälde lassen sich Kupfer zurückführen, die von bekannten Stechern der Zeit umgesetzt worden sind. Eine vergleichende Übersicht der Porträts steht bisher aus.
Werkverzeichnis der Grafiken von Günter Hofmann
Der Hainichener Maler und Grafiker Günter Hofmann (1944–2008) beschäftigte sich als Chemigraf intensiv mit grafischen Drucktechniken, vor allem mit Ätzradierung und Aquatinta. Aufzeichnungen des Künstlers können bei der Einordnung helfen. Sein Nachlass befindet sich im Familienbesitz, würde aber für eine Bearbeitung im Museum bereitliegen. Ziel ist es, einen Katalog des grafischen Werks zu erstellen – ein Projekt, das sich für eine Abschlussarbeit eignet.
Historische Exlibris
Die historische Bibliothek, vorwiegend 18. Jahrhundert, soll bezüglich der Exlibris gesichtet werden. Ziel ist es, eine Übersicht über die Exlibris zu erstellen, sie zu beschreiben und ggf. zuzuordnen.
Komponisten zu Texten von Christian Fürchtegott Gellert
Im Projekt soll eine systematische Erfassung und Dokumentation aller nachweisbaren Vertonungen zu Gellerttexten erfolgen. Das betrifft vorwiegend Kirchenlieder und einige Fabeltexte. Einige Unterlagen dazu sind bereits vorhanden. Idealerweise soll aus der Dokumentation zudem eine auswertende Übersicht entstehen, die für Besucher in der Ausstellung verständliche Basisinformationen liefert.
Vorbereitung von Museumsveranstaltungen
In dem unter Denkmalschutz stehenden alten Industriegebäude befindet sich die ehemalige Weberei mit klassischer Webtechnik. Hier kann der Besucher den gesamten Webprozess vom Garn bis zum fertigen Stoff live miterleben. Praktikumsschwerpunkt: Entwicklung eines Konzeptes für ein museumspädagogisches Angebot (z. B. Workshop).
Praxissemester für Studenten der Museologie
Im Museum kann der Praktikant Museumsarbeit in den verschiedensten Facetten „live“ erleben, seine in der Theorie erworbenen Kenntnisse praxisnah vertiefen. Jeder Praktikant wird selbstverständlich betreut. Die Mitarbeiter bemühen sich, viele Fragen der musealen Tätigkeit eingehender zu erläutern. In der Praktikumsbetreuung besitzt das Museum langjährige Erfahrungen.